20.07.2022Tirol

Nationalpark Hohe Tauern: Haus des Wassers mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet

Das Haus des Wassers des Nationalparks Hohe Tauern in St. Jakob in Defereggen wurde vor Kurzem mit dem Österreichischen Umweltzeichen für außerschulische Bildungseinrichtungen ausgezeichnet.

„Ich freue mich, dass mit dem Haus des Wassers eine weitere Bildungseinrichtung im größten Nationalpark Österreichs mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet wird. Damit leistet das Haus des Wassers nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer einzigartigen Natur, sondern auch zum Schutz unseres Klimas“, so Österreichs Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Die Freude ist auch bei der zuständigen Tiroler Naturschutzlandesrätin LHStvinIngrid Felipe groß: „Mit dieser Auszeichnung und der Zertifizierung zeigt der Nationalpark Hohe Tauern, dass er eine Vorbildrolle für nachhaltiges Handeln in der Region einnimmt und durch den effizienten Einsatz von wertvollen Ressourcen auch Kosten gespart werden“.

Den Nationalpark Hohe Tauern zeichnen nicht nur die bergbäuerlich geprägte Kulturlandschaft und die eindrucksvolle unberührte Naturlandschaft der Kernzone aus, sondern auch die zahlreichen Bildungsangebote für Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche. Im Haus des Wassers stehen für Schülerinnen und Schüler erlebnisreiche Tage rund um die Themen Wasser und Klima im Vordergrund – und damit auch der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen. „Nicht nur durch die bestehende ISO-Zertifizierung, sondern nun auch durch das Österreichische Umweltzeichen ist ein qualitativ hochwertiges und an Nachhaltigkeit orientiertes Bildungsangebot gewährleistet. Beim Management des Hauses und der Erstellung des Bildungsprogramms wird darauf geachtet, dass soziale, ökonomische und ökologische Aspekte gleichermaßen vertreten sind,“ berichtet die Leiterin des Hauses des Wassers, Brigitte Eckle.

Im Zuge der Umweltzeichenumsetzung wurden die Bereiche Energie, Wasser / Abwasser, Abfall, Beschaffung und Mobilität genau analysiert und beispielsweise Maßnahmen zur ökologischen Beschaffung, verbesserte Mülltrennung gesetzt, sowie auch eine Kategorisierung der Bildungsinhalte zu Nachhaltigkeitsthemen.

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