03.12.2020Salzburg

Salzburg setzt verstärkt auf Online-Handel

Förderung von Online-Shops möglich / Digitalisierungsoffensive wird gut angenommen

(LK)  Salzburg setzt weiterhin auf die Stärkung des regionalen Online-Handels. Auch die Förderung im Bereich E-Commerce wird nun ausgebaut. „Die Coronakrise stellt die gesamte Wirtschaft, insbesondere den Salzburger Handel, vor große Herausforderungen. Zahlreiche Betriebe finden aber auch innovative Lösungen, um in schwierigen Zeiten auf dem Markt bestehen zu können. Wir unterstützen sie dabei“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer und verweist auf die Förderschiene „Salzburg. Digital, Digitalisierungsoffensive für die Salzburger Wirtschaft, Unternehmen 4.0“ sowie das Internet-Portal www.salzburg.gv.at/onlineshops. „Das macht es vor allem für kleinere Betriebe niederschwelliger und daher noch attraktiver, online zu gehen.“

 

In der neuen Sparte „DigiCommerce“ wird der elektronische Handel und dessen Ausbau finanziell unterstützt. Betriebe können bei digitalen Lösungen und Ergänzungen zur regionalen Versorgung, wie zum Beispiel bei Abholung und Lieferservice, um Förderung ansuchen. Diese richtet sich niederschwellig an Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus den Branchen Produktion, Handwerk, Handel und Industrie sowie an Unternehmen, die produktionsbezogene oder technologieorientierte Dienstleistungen erbringen.

KMUs im Fokus

Die Förderung kann ab Kosten von 2.000 Euro beantragt werden, die Förderquote beträgt 30 Prozent. Die Laufzeit für „DigiCommerce“ gilt rückwirkend mit 1. Juli 2020 und bis 31. Dezember 2022. Die Antragstellung ist ab sofort unter www.salzburg.gv.at/digitalisierungsoffensive möglich.

Rund drei Millionen Euro an Förderungen

Seit Beginn der Aktion am 1. November 2018 sind mit Stand 1. November 2020 insgesamt 163 Anträge eingelangt. In 155 Fällen gibt es eine Zusage mit einer Gesamthöhe von knapp 2,8 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen der geförderten Betriebe beträgt insgesamt rund 15,9 Millionen Euro. Diese Förderschiene soll in den Jahren 2021 und 2022 mit insgesamt fünf Millionen Euro budgetiert werden. LK_201203_51 (grs/mel)

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