06.05.2022Salzburg

Salzburg als Zukunftsschmiede Europas

EU-Konferenz in Leopoldskron wird jährlich wiederholt / Pandemie und Ukraine-Krieg im Fokus

(LK)  Das von EU-Kommissar Johannes Hahn initiierte „Global Europe Seminar“, das heute und morgen im Schloss Leopoldskron stattfindet, wird ein jährlicher Fixpunkt im Brüsseler und Salzburger Terminkalender bleiben. „Salzburg ist einfach der Ort für solche Treffen. Im Mittelpunkt steht nicht die Schlagzeile, sondern das tiefgründige und substanzielle Gespräch. Es ist eine große Auszeichnung, dass diese Konferenz nun im Jahrestakt nach Salzburg kommt“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Terminlich wird die Konferenz immer rund um den Europatag, den 9. Mai, angesetzt werden. Am heutigen ersten Tag konnte Landeshauptmann Wilfried Haslauer neben EU-Kommissar Johannes Hahn bereits unter anderem den Vizepräsidenten der EU-Kommission Maros Sefcovic, den Gouverneur der Bank of Finland Olli Rehn sowie Europaministerin Karoline Edtstadler im Schloss Leopoldskron begrüßen.

Haslauer: „Diskussion über große Themen der Zeit“

„Es herrscht ein unglaubliches Interesse. Nicht nur europäische Journalisten sind vor Ort, auch internationale Medien sind nach Salzburg gekommen, um darüber zu berichten, welche Ideen die Spitzen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur entwickeln, wie aus der Pandemie und dem Krieg in der unmittelbaren Nachbarschaft auch geopolitische Chancen erwachsen können“, so Haslauer.

Hahn: „Wir wachsen durch Krisen“

„Wir haben ja leider den Beleg, dass wir eigentlich immer in den Krisen wachsen. Ich würde mir wünschen, dass das auch im Normalzustand passiert. Es ist aber wohl menschlich, dass wir nur in einer Krise begreifen, dass es gemeinsamer Lösungen bedarf. Fundamentale und globale Herausforderungen können nur durch Zusammenstehen und Zusammenrücken aller bewältigt werden“, betont EU-Kommissar Johannes Hahn.

Edtstadler: „Einheit wie selten zuvor“

„Aktuell herrscht in der EU eine Einheit, wie ich sie selten davor erlebt habe. Es ist aber zugegebenermaßen auch eine tägliche Herausforderung, diese zu erhalten. Die Einheit der EU ist Garant dafür, dass wir unsere Stärke zeigen können. Wir müssen dabei im Kontakt mit den Menschen bleiben, uns mit Experten austauschen und als Politik reagieren“, so Europaministerin Karoline Edtstadler. LK_220506_42 (ap/fw)

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