Projekt

Migration und Tourismus von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs

Das Projekt will die Geschichte von Mitgliedstaaten der Arge Alp erforschen und damit die wirtschaftlichen Verbindungen des Alpenraumes, die es zwischen 1850 und 1920 gab, sichtbar machen.

Migration und Tourismus stehen in enger Wechselbeziehung zueinander. Trotzdem sind diese Themenfelder bisher nicht wissenschaftlich auf ihre Gemeinsamkeiten und Verbindungen hin untersucht worden.

St. Moritz, Lech/Arlberg und Meran sind Gebiete, in denen die Tourismuswirtschaft zu einer ähnlichen Zeit (St. Moritz und Meran) bzw. leicht zeitverschoben (Lech) unter ähnlichen Voraussetzungen zu vergleichbaren Entwicklungen geführt hat. Sie stellen daher ideale Fallbeispiele für die Überprüfung der Kernthese, dass die transformative Kraft des Tourismus entscheidenden Einfluss auf die Migration hatte, kurz gesagt also mehr Tourismus zu mehr Migration führte, dar.

Im Rahmen des ARGE ALP-Projektes wird jede Art von Migration, die im Untersuchungszeitraum in den ausgewählten Orten stattgefunden hat, auf ihre Verbindungen zum Tourismus hin untersucht. Der Zusammenhang zwischen Tourismus und Migration wird dokumentiert.

Projektdauer: 2021 – 2024