Alpenregionen arbeiten in einem gemeinsamen ARGE ALP-Projekt zusammen / Von der Saatguternte bis hin zur Schädlingsanalyse
(LK) Vor kurzem haben sich Experten aus den ARGE ALP-Regionen getroffen, um die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz für den Erhalt unserer Wälder auszuloten. Fazit: Sowohl beim klimafitten Saatgut als auch bei der Schadensbeurteilung und auch bei der Wiederaufforstung könnten KI-gestützte Werkzeuge den Forstexperten helfen.
„KI für den Waldbau der Zukunft“. Dieses ARGE ALP-Projekt könnte die Lösungen für widerstandsfähige Wälder liefern. „Wir sehen ganz deutlich, dass der Wald durch den Klimawandel gestresst ist. Dagegen halten kann man, da sind sich die Experten einig, mit klimafittem Saatgut, ,schlauer‘ Wiederaufforstung und auch Früherkennung von Schädlingen wie zum Beispiel dem Borkenkäfer“, so Salzburgs Landesforstdirektor Michael Mitter. Der Austausch innerhalb der ARGE ALP sei deshalb so wichtig, weil nicht nur Salzburg, sondern viele Regionen im Alpenraum diese Herausforderungen bewältigen müssen.
KI könnte die Wälder retten
Künstliche Intelligenz für einen gesunden und stress-resistenzen Wald. „Es klingt vorerst etwas ungewöhnlich, wenn man sagt, die KI übernimmt den Waldbau“, so Landesforstdirektor Michael Mitter und er fügt hinzu: „Doch gerade im vernetzten Denken, im Finden und Verarbeiten von Informationen agiert die KI schnell und effizient. Dieses Potenzial müssen wir unbedingt zur Unterstützung unserer Entscheidungsprozesse heranziehen.“
Gutes Saatgut ist Gold wert
Das Projekttreffen kürzlich in Salzburg und Bayern machte deutlich, wie stark der Klimawandel bereits heute die Wälder der Alpenregionen beeinflusst. Die Waldbäume geraten zunehmend unter Stress, das wirkt sich erheblich auf die Qualität des produzierten Saatguts aus. Die Anzahl der Jahre, so genannte Vollmastjahre, in denen reichlich und qualitativ hochwertiges Saatgut geerntet werden kann, nimmt spürbar ab. „Digitale Werkzeuge, um Saatgutprognosen zu verbessern, Bestände effizient zu erfassen und Gesundheitszustände frühzeitig zu erkennen, könnten hier helfen“, hofft Dominik Posch von der Landesforstdirektion.
Weitere Einsatzmöglichkeiten von KI
Doch die Einsatzmöglichkeiten der KI im Wald gehen noch weiter. Mit Drohnen und automatisierter Baumartenerkennung fällt die „Inventur“ unserer Wälder leichter. Außerdem kann der Gesundheitszustand eines Waldes früh erkannt werden und damit auch rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden. „Sowohl unsere Kollegen in den Alpenregionen als auch wir stehen dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz sehr hoffnungsvoll gegenüber. Wir werden im Rahmen einer Wissensplattform unsere Erkenntnisse und Daten auch noch intensiver austauschen als bisher. Ein gesunder uns klimafitter Wald ist ja im Interesse von uns allen. Und wenn wir gute Daten haben, um die besten Entscheidungen zu treffen, dann ist das ein enormer Vorteil“, so Landesforstdirektor Michael Mitter.
Medien
Land Salzburg/Dominik Posch - Experten aus den ARGE Alp Regionen haben sich in Salzburg und Bayern getroffen, um über das Thema zu sprechen, wie die Künstliche Intelligenz den Wäldern helfen kann, klimafit und widerstandfähiger zu werden.
Land Salzburg/Melanie Hutter - Symbolfoto Holz, Forstwirtschaft, Forst, Baum, Bäume, Holzfällen, Holzfäller, Wald, Rohstoff, Sonne, Natur, Stimmung
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Land Salzburg/Dominik Posch - Experten aus den ARGE Alp Regionen haben sich in Salzburg und Bayern getroffen, um über das Thema zu sprechen, wie die Künstliche Intelligenz den Wäldern helfen kann, klimafit und widerstandfähiger zu werden.
Land Salzburg/Dominik Posch - Experten aus den ARGE Alp Regionen haben sich in Salzburg und Bayern getroffen, um über das Thema zu sprechen, wie die Künstliche Intelligenz den Wäldern helfen kann, klimafit und widerstandfähiger zu werden.
Land Salzburg/Melanie Hutter - Forstrevier Henndorf, Wald, Forst, Bäume, Forstwirtschaft, Borkenkäferproblem.






