Maßnahmen und Strategien des Landes Vorarlberg
Vorarlberg hat rund 100.000 Hektar Waldflächen. Wenn der Wald nachhaltig bewirtschaftet wird, schützt er in hohem Maße vor Naturgefahren, reinigt das Wasser und säubert die Luft. Landeshauptmann Markus Wallner bekräftigt einmal mehr die konsequente Umsetzung der Vorarlberger Waldstrategie 2030+.
„Damit schaffen wir die Voraussetzungen, damit unsere Wälder ihre vielfältigen Funktionen auch vor dem Hintergrund der klimatischen Veränderungen dauerhaft erfüllen können und nachfolgende Generationen in unserem Land weiterhin einen chancenreichen Lebensraum vorfinden“, sagt Wallner.
Die Waldstrategie 2030+ wurde unter Einbindung der relevanten Interessensgruppen erarbeitet und vom Landtag einstimmig beschlossen. Sie stellt Problemfelder dar und enthält fünf strategische Ziele, die mit konkreten kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen untermauert sind.
- Klimaschutz und Anpassung: Den Wald widerstandsfähig gegen Klimaveränderungen machen und als wesentliche CO₂-Senke nutzen.
- Wirtschaftliche Nachhaltigkeit: Sicherstellung und Stärkung der wirtschaftlichen Leistung durch effiziente, naturnahe Bewirtschaftung und Nutzung neuer Technologien.
- Schutzfunktion stärken: Sicherstellung und Verbesserung der Schutzwirkungen, insbesondere gegen Naturgefahren wie Lawinen und Muren.
- Biologische Vielfalt: Förderung der Artenvielfalt durch strukturreiche und gemischte Wälder.
- Gesellschaftliche Funktionen: Stärkung der Erholungs- und Wohlfahrtswirkung des Waldes und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung.