05.01.2024Lombardei

BERGE: 26 MILLIONEN FÜR PROJEKTE DER LOMBARDEI, UMFANGREICHE MITTEL FÜR DIE IN-WERT-SETZUNG DER GEBIETE

Auf Vorschlag des Regionalministers für Berge und Gemeinden Massimo Sertori gibt die Region Lombardei Grünes Licht für die Festlegung der Modalitäten für die Verwendung der staatlichen Mittel aus dem Fonds für die Entwicklung der italienischen Bergregionen

Auf Vorschlag des Regionalministers für Berge und Gemeinden Massimo Sertori gibt die Region Lombardei Grünes Licht für die Festlegung der Modalitäten für die Verwendung der staatlichen Mittel aus dem Fonds für die Entwicklung der italienischen Bergregionen (Fosmit) in Höhe von insgesamt 26.730.157 Euro.

„Für unsere Berggebiete“, so Minister Sertori, „sind die Mittel aus dem Fonds 2023 eine große Chance, um Wachstum und Entwicklung im Einklang mit der Umwelt zu fördern und eine Entwicklung zu ermöglichen, die nicht nur auf Nachhaltigkeit setzt, sondern auch die örtlichen Traditionen berücksichtigt.“

Mit den Mitteln aus dem Fosmit 2023 können Maßnahmen zur Bekämpfung der Abwanderung aus den Berggebieten finanziert und ein nachhaltiges Wachstum und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Berggebiete, u. a. durch Investitionen in nachhaltige Mobilität, gefördert werden.

„Entsprechend der derzeit von der Region Lombardei verfolgten Politik“, erläutert Sertori, „werden wir die so genannten kommunalen Vereinbarungen nach dem Regionalgesetz 40/2017 kofinanzieren und Maßnahmen zur Aufwertung von Wanderwegen und touristischen Routen sowie der Berghütten in der Lombardei unterstützen. Nennen möchte ich in diesem Zusammenhang die Ausschreibung des Förderprogramms für Berghütten und unseren Einsatz für das Netz der Wanderwege in der Lombardei, an denen auch die Servicestelle der Region für Forst- und Landwirtschaft beteiligt ist und mit denen wir Verbesserungen in den Hütten im Eigentum der Region Lombardei bewirken wollen.“

“Für die Finanzierung der kommunalen Vereinbarungen“, so Sertori weiter, „werden wir sieben Millionen Euro zur bereitstellen; weitere 10.723.249 fließen in Maßnahmen für Wanderwege und touristische Routen sowie Schutzhütten in der Lombardei, davon fünf Millionen für die Ausschreibung eines neuen Förderprogramms 2024 für Berghütten; drei Millionen gehen in die gezielte Finanzierung von Maßnahmen für die Instandsetzung, Modernisierung, außerordentliche Instandhaltung und energetische Sanierung der Hütten der Region, sowie 2.723.249 in die Planung und Umsetzung einer Maßnahme für die In-Wert-Setzung einer Route im lombardischen Wanderwegenetz mit provinzübergreifendem Verlauf.“

„Mit der Ausschreibung eines gezielten Programms für 2024 fördern wir außerdem Maßnahmen zur Prävention von hydrogeologischen Gefahren in Berggebieten“, unterstreicht Sertori weiter, „und erhöhen wir die Ausstattung des Förderprogramms für Terrassenanlagen. Damit ermöglichen wir die Umsetzung von bereits durch den Fosmit 2022 kofinanzierten Projekten.“

Es handelt sich hierbei um zwei Maßnahmen, an denen Berggemeinschaften, Gemeinden sowie ganz oder teilweise in Bergregionen liegende Kommunen beteiligt sind, wodurch ein für die Gebirgsregionen günstiger Synergieeffekt entsteht.

Für die Maßnahmen zur Prävention hydrogeologischer Gefahren sollen 7.743.022 Euro aufgelegt werden; für die Aufstockung des Programms für Terrassenanlagen sind 1.263.885 vorgesehen.

Es handelt sich um Mittel des italienischen Staates, mit denen, entsprechend dem bereits für große Wasserkraftwerke angewandten Prinzip der Autonomie, die Weiterentwicklung der Berggebiete in der Lombardei gefördert wird und den Menschen, die dort leben und arbeiten, bessere Zukunftschancen eröffnet werden.

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