Projekt

NURA

Nutzung der natürlichen Ressourcen im Alpenraum für die Verbesserung allergischer Atemwegserkrankungen

Das Land Salzburg hat 2010 das ARGE ALP Projekt "Nutzung der natürlichen Ressourcen im Alpenraum zur Verbesserung allergischer Atemwegserkrankungen (NURA)" initiiert.

Allergische Atemwegerkrankungen, wie z.B. Heuschnupfen treten in Mitteleuropa bei etwa 15-20 %, Asthma bei etwa 5-10% der Bevölkerung auf. Im Frühjahr (ca. Mitte Februar – Ende April) leiden viele Menschen unter Allergien gegen den Pollen frühblühender Bäume, vor allem Birke, aber auch Esche, Hasel, Eiche u.a.m.. Im Sommerhalbjahr sind wiederum viele Menschen stark durch Gräserpollen beeinträchtigt. Nicht zu vergessen sind die Hausstaubmilben-, Tierhaar- und Schimmelpilzallergiker, die das ganze Jahr über Probleme haben.

Ziel von NURA war die Erhebung der Möglichkeiten sowie Schaffung von Bewusstsein und Wissen für die Nutzung der natürlichen Ressourcen im Alpenraum für die Verbesserung allergischer Atemwegserkrankungen wie Asthma und Heuschnupfen.

Das Projekt bestand aus vier Teilprojekten, die von externen Experten bearbeitet wurden:

  • Wirkungen des Höhenaufenthaltes auf allergische Atemwegserkrankungen
  • Erhebung der örtlichen und zeitlichen Verteilung der Baum- und Gräserpollenkonzentration
  • Beherbergungsbetriebe in Höhenlagen mit Allergiker geeigneten Gästezimmern
  • Therapieangebote im für allergische Atemwegserkrankungen im Alpenraum

Die Ergebnisse und weitere Beiträge von eingeladenen Referenten wurden in einem Workshop am 16.11.2011 im Nationalparkzentrum Mittersill vorgestellt und diskutiert und in einem Abschlussbericht dokumentiert.