Projekt

EVADAR

Das Projekt widmete sich dem Potenzial von Daten, die durch kleine Drohnen gesammelt werden, um Zivil- und Bodenschutz zu unterstützen.

In den letzten Jahren hat der Einsatz von Drohnen immer größere Beachtung gefunden. Die Zahl der Unternehmen, die Drohnen oder drohnengestützte Dienstleistungen anbieten, nimmt ständig zu. Bis vor wenigen Jahren war der Einsatz von Drohnen auf zwei sehr unterschiedliche Gebiete beschränkt: militärische Einsätze und Modellbau. Der technische Fortschritt hat zur Entwicklung einer neuen Generation relativ kostengünstiger Hochleistungsdrohnen geführt, die eine Verwendung auch in anderen Bereichen beruflich-fachlicher Art möglich machen. Die Drohnen der jüngeren Generation wurden in vielerlei Hinsicht technisch optimiert: Die Einführung ultraleichter und hochfester Verbundwerkstoffe, Hochleistungselektromotoren, Hochleistungs-Lithium-Polymer-Akkumulatoren, Avionik (GPS-Navigationssysteme und miniaturisierte Inertial Measurement Units (IMU), hochentwickelter Flugplanungs- und –kontrollsoftware, miniaturisierter Sensoren für Datenfernerhebung und digitaler Breitbandübertragung von Daten zur Erde (Data Link) haben die Möglichkeiten zur Anwendung von Drohnen erweitert. Die Entwicklung hat große Erwartungen bei den Fachleuten aus den Bereichen Umwelt- und Bodenüberwachung an öffentlichen Stellen und bei Privatunternehmen hervorgerufen.

Im Rahmen des Projektes EVADAR setzten sich die Fachstellen der für Umwelt- und Bodenüberwachung sowie Zivilschutz zuständigen Behörden mit dem Thema Drohnen auseinander. Sie bewerteten die tatsächlichen Einsatzchancen der neuen Technologie zur Unterstützung ihrer Tätigkeit und analysierten flugbetriebliche Auflagen. Ein Abschlussbericht liefert wichtige Anhaltspunkte und Einschätzungen zu den Informationen, die die satelliten- und drohnengestützte Erdbeobachtung für die institutionellen Aufgaben im öffentlichen Bereich bereitstellen kann.

Projektdauer: 2015-2017